Eiswelt im Südosten Islands

Heute standen 300 km Autotour auf dem Plan, die uns wieder in eine komplett andere Welt von Island geschickt hat. Von Vík ging es immer an der Küste entlang bis kurz vor Höfn.

Der erste Teil der Strecke führte durch das größte zusammenhängende Lavafeld von Island. Im nächsten Moment sahen wir schon das Eis des großen Vatnajöjull Gletschers. Wir hatten eigentlich geplant eine Gletscherwanderung zu machen, doch leider waren alle Touren für heute ausgebucht. (Verdammter Massentourismus 😉 )
Tipp: Tour schon vorher übers Internet buchen, aber man muss sich dann auch schon für eine Uhrzeit festlegen.

Statts der Gletscherwanderung machten wir eine Wanderung zum Svartifoss im Nationalpark Skaftafell. Für mich ist der Svartifoss mit seinen Basaltsäulen einer der schönsten Wasserfälle auf Island. Der Aufstieg zum Svartifoss lohnt sich auf jeden Fall.

Auf der Weiterfahrt nutzten wir trotzdem noch die Gelegenheit, am Svínafellsjökull (auf deutsch Schweinegletscher) ranzufahren und uns diesen aus der Nähe zu betrachten. Ich war bereits vor 5 Jahren auf diesem Gletscher und hatte dort eine Wanderung gemacht. Ich war sehr erschrocken, wie sehr der Gletscher abgenommen hat. Wo wir vor 5 Jahren noch auf Eis entlang gewandert sind, ist heute nur noch ein großer See.

Highlight unserer langen Fahrt heute war die Gletscherlagune Jökursárlón. Wir hatten auch das Glück, dass die riesigen Eisberge, die vom Gletscher gekalbt wurden, sehr nahe am Ufer des Sees waren. Auch eine Fahrt an den Strand ist empfehlenswert, um dort die auf den Atlantik getriebenen Eisberge zu beobachten.

Bis bald,

Gimli

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