Tag 1: Nürnberg – Pfeifferhütte (Ludwig-Donau-Main-Kanal)

Waren wir letztes Jahr noch zu dritt, so sind wir dieses Jahr zu viert. Obi, Holger und ich werden dieses Jahr von Emil begleitet. Machten wir uns letztes Jahr Gedanken darüber, dass Menschenmassen wegen des 9.-EUR-Tickets mit dem Zug unterwegs sind, gibt es dieses Jahr das Deutschlandticket für 49,- EUR. Hier halten sich die Verkaufszahlen aber in Grenzen.

Da unser Start/Ziel dieses Jahr Nürnberg ist, hatten wir auch die Option mit dem ICE zu fahren. Pünktlich zum Verkaufsbeginn versuchte ich Tickets zu bekommen. Es war aber nicht möglich, Reservierung für vier Räder zu bekommen. Also blieb nur die Option Regionalexpress. Irgendwann später schaute Obi mal in den Kalender und fand heraus, dieses Jahr findet an dem langen Wochenende über Fronleichnam in Nürnberg der Kirchentag statt. Oha, was bedeutet das für uns? Wie voll wird wohl der Regionalexpress sein?

Wir haben uns rechtzeitig am Hauptbahnhof getroffen und Platz im Zug bekommen. Auch der Umstieg in Würzburg klappte ohne Probleme, aber der Zug war die Hölle. Minizug und alle wollten mit. Mit etwas Verspätung kamen wir in Nürnberg an.

Von Nürnberg ging es heute knapp 30 Kilometer zu unserer heutigen Unterkunft in Pfeifferhütte. Vom Hauptbahnhof fuhren wir zum Ludwig-Donau-Main-Kanal, dem wir bis Pfeifferhütte folgten. Als wir Nürnberg verließen, rochen wir, wofür Nürnberg berühmt ist – Lebkuchen.
Der Ludwig-Donau-Main-Kanal (kurz LDM) wurde zwischen 1836 bis 1846 im Auftrag von König Ludwig I. von Bayern erbaut und stellte damit eine schiffbare Verbindung zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem schwarzen Meer bei Constanta her. Via 100 Schleusen wird ein Höhenunterschied von 264 Metern (80 Meter Aufstieg von der Donau, 184 Meter Abstieg zum Main) bewältigt. 2018 wurde der Kanal als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurkunst ausgezeichnet.

Abendessen waren wir unterwegs in Wendelstein im „Schnitzelparadies“. Auf der Karte gab es nur Schnitzel und Cordon Bleu, das aber in 1000 Varianten. Ab morgen bekommt Emil nur noch einen Kinderteller und wir einen Seniorenteller.

Kurz vor 22 Uhr kamen wir in unserer heutigen Unterkunft im Hotel Harbauer an.


Morgen steht unsere längste Etappe zur Donau nach Weltenburg auf dem Programm.

Bis morgen,
Gimli

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