Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Indiens, das Taj Mahal, steht in Agra. Einst indische Hauptstadt, erreichte Agra unter der Mogulherrschaft in der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts seine Blütezeit. Die Stadt liegt in der Ganges-Ebene, am Westfufer des Yamuna, Indiens zweitgrößten Flusses. Zu der Mogulzeit entstanden neben dem Taj Mahal auch das Fort. Shah Jahan errichtete 1638 in Delhi eine neue Stadt, die sein Sohn Aurangzeb zehn Jahre später zur Hauptstadt machte.
Auf Krishnas Spuren
Heute Vormittag sind wir mit dem Zug von Delhi nach Agra gefahren. Nachdem wir uns im Hotel gestärkt haben, sind wir mit einem Mietwagen (inkl. Fahrer) nach Mathura und Vrindavan gefahren. Das klingt für die meisten jetzt erstmal wie böhmische Dörfer, aber Mathura ist der Geburtsort von Krishna. Er ist hier einem Gefängnis zur Welt gekommen, nur in welchem, darüber ist man sich hier nicht ganz einig. Später wurde Krishna von seinem Vater nach Vrindavan gebracht, wo er aufgewachsen ist und auch seine Späße getrieben hat. Beispielsweise klaute er hier die Kleider der Hirtenmädchen, während diese gerade im Fluss badeten. „Auf Krishnas Spuren“ weiterlesen
Haridwar 6:00 Uhr morgens
Auch heute früh wurden die Pilger von Glockengeläut geweckt. Wir sind direkt nach dem Aufstehen an den Ufer des Ganges gegangen.
Hiren und seine Familie haben bei eisiger Kälte (wir hatten heute morgen 8°C) ein heiliges Bad im Ganges genommen. Für Hiren und sein Familie war dies ein sehr wichtiges Ereignis. Eine Reise nach Haridwar mit einem Bad im Ganges ist für einen Hindu von der Bedeutung her vergleichbar, wie für ein Moslem eine Reise nach Mekka oder einem Katholiken die Reise zum Vatikan.
Haridwar und Rishikesh
Den heutigen Tag verbrachten wir in Haridwar und Reshikesh. Es kann in Indien auch verdammt kalt sein. Hiren hatte mich zum Glück vorgewarnt und ich hatte auch warme Sachen dabei.