Heute Vormittag sind wir mit dem Zug von Delhi nach Agra gefahren. Nachdem wir uns im Hotel gestärkt haben, sind wir mit einem Mietwagen (inkl. Fahrer) nach Mathura und Vrindavan gefahren. Das klingt für die meisten jetzt erstmal wie böhmische Dörfer, aber Mathura ist der Geburtsort von Krishna. Er ist hier einem Gefängnis zur Welt gekommen, nur in welchem, darüber ist man sich hier nicht ganz einig. Später wurde Krishna von seinem Vater nach Vrindavan gebracht, wo er aufgewachsen ist und auch seine Späße getrieben hat. Beispielsweise klaute er hier die Kleider der Hirtenmädchen, während diese gerade im Fluss badeten. „Auf Krishnas Spuren“ weiterlesen
Schlagwort: Indien 2009
Haridwar 6:00 Uhr morgens
Auch heute früh wurden die Pilger von Glockengeläut geweckt. Wir sind direkt nach dem Aufstehen an den Ufer des Ganges gegangen.
Hiren und seine Familie haben bei eisiger Kälte (wir hatten heute morgen 8°C) ein heiliges Bad im Ganges genommen. Für Hiren und sein Familie war dies ein sehr wichtiges Ereignis. Eine Reise nach Haridwar mit einem Bad im Ganges ist für einen Hindu von der Bedeutung her vergleichbar, wie für ein Moslem eine Reise nach Mekka oder einem Katholiken die Reise zum Vatikan.
Haridwar und Rishikesh
Den heutigen Tag verbrachten wir in Haridwar und Reshikesh. Es kann in Indien auch verdammt kalt sein. Hiren hatte mich zum Glück vorgewarnt und ich hatte auch warme Sachen dabei.
Ein Königreich für…
…eine Rolle Toilettenpapier. Bin ich froh, endlich ein Hotel, wo es wieder Toilettenpapier gibt. Die Tempotaschentücher wurden schon knapp. Es ist in Indien nicht immer selbstverständlich, dass auch immer Toilettenpapier vorhanden ist. Über Toiletten „Indian-Style“ und „Western-Style“ hatte ich bereits berichtet. Aber „Western-Style“ bedeutet nicht, dass auch immer gleich Toilettenpapier dahängt. Dafür gibt es neben der Spülung immer noch einen zusätzlichen Wasserhahn, bei den Toiletten, den man aufdrehen kann.
Ich werde das restliche Toilettenpapier zur Sicherheit erstmal einpacken und mitnehmen. Man kann ja nie wissen, wozu es gut sein kann. Wie sagte Bob im Yellowstone-Nationalpark so schön: „Mountain-Money“.