Das olympische Athen

Das schöne an Athen ist, es ist eine relativ kleine überschaubare Hauptstadt und alle Sehenswürdigkeiten liegen nah beieinander und sind sehr gut fußläufig zu erreichen.
Nachdem ich heute morgen schön ausgeschlafen habe, ging es heute darum, den olympischen Teil der Stadt zu erkunden.

Zuerst ging es in das antike Olympiastadion, ins Panathinaikon-Stadion oder Panathenäische Stadion. An der Stelle des Stadions wurden im antiken Griechenland alle vier Jahre im Hochsommer die sportlichen Wettkämpfe des Panathenäenfestes ausgetragen. Das Stadion in seiner jetzigen Form wurde für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896 in Athen hergerichtet. Es ist das einzige Stadion, dass komplett aus Marmor besteht und bietet auf seinen Rängen 68.000 Zuschauern Platz. Während der Olympischen Spiele 2004 in Athen, fanden hier die Wettkämpfe des Bogenschießens statt und es war das Ziel des olympischen Marathons. Sieger beim Marathonlauf 1896 war übrigens ein Grieche – Spyridon Louis.

Vom Stadion ging es weiter zum Olympieion, dem Tempel des olympischen Zeus. Heute stehen noch 15 Säulen des Tempels, doch einst war er mit seinen 104 fast 17 Metern hohen Säulen aus Marmor, der größte Tempel im antiken Griechenland. Interessanter Fakt: An dem Tempel wurden mehr als 700 Jahre gebaut. Ich bin mal gespannt, ob die Berliner mit ihrem neuen Flugtempel schneller fertig werden.  

Meine Mittagspause nahm ich heute im Scholarcheion (ΣΧΟΛΑΡΧΕΙΟΝ) zu mir. Dies ist eine gemütliche familiengeführte Ouezeri in der Pláka (Altstadt). In der zweiten Etage gibt es kleine Balkons und wenn man Glück hat, wie ich heute Mittag, kann man dort einen kleinen Tisch ergattern und sein Essen dort genießen.

Letztes Ziel meiner Erkundungen war die römische Agora, die zusätzlich zur altgriechischen Agora, von den Römern 10 n. Chr. errichtet wurde. Interessant ist hier der gut erhaltene Turm der Winde, der eine Uhr beherbergte. Die Zeit wurde zum einen mit Hilfe der Sonne gemessen, aber es gab auch ein kompliziertes System aus Röhren, wo mit Hilfe von Wasser die Zeit gemessen wurde und man somit unabhängig vom Sonnenschein war. 

Den heutigen Abend habe ich auf der Dachterrasse meines Hotels verbracht und nochmal den Blick auf die Akropolis genossen. Ich bin hier im B4B Signature Hotel, was ich persönlich sehr empfehlen kann. Ich habe mich sehr nett mit Adonis, dem Kellner hier unterhalten und ihm erzählt, dass es heute mein letzter Abend hier in Athen ist. Er hat mir ein Glas Wein ausgegeben, was ich eine sehr schöne Geste fand. Vielen Dank Adonis!

Morgen geht es sehr früh weiter nach Santorini.

Bis bald,
Gimli

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