Für meinen letzten Tag hatte ich heute noch mal eine Bustour zur Snæfellsnes Halbinsel geplant. Die Halbinsel liegt nördlich von Reykjavik und weist zahlreiche landschaftliche Schönheiten auf, so dass sie auch „Island in Miniatur“ genannt wird.
Das Wetter ließ heute leider auch wieder zu wünschen übrig. Zum Regen kam noch sehr starker Wind hinzu. Aber wie sagte Hjörtur, unser Busfahrer, so schön, es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung. Die vier Italiener in Jeans hatten dann auch nach der zweiten Sehenswürdigkeit die Nase voll und stiegen bei den weiteren Sehenswürdigkeiten nicht mehr aus dem Bus aus.
Die Busfahrt zur Halbinsel war sehr lang und Hjörtur unterhielt uns während der Fahrt sehr kurzweilig über die Geschichte Islands, isländische Sagen und Vulkanismus.
Den ersten Stopp machten wir beim Kirkjufell (Kirchberg). Der Berg ist eines der beliebtesten Fotomotive Islands und auch bekannt aus der Serie „Game of Thrones“ als „Arrowhead“.
In Ólafsvík machten wir unsere Mittagspause. Es gab Fisch des Tages – Isländischen Kabeljau. Alle haben aufgegessen, aber das Wetter wurde nicht besser. Okay, der Wind hat etwas nachgelassen.
Unsere nächsten Ziele waren der Saxhóll Vulkankrater und der schwarze Strand Djúpalónssandur. Hjörtur erzählte uns im strömenden Regen hier eine Menge über die Entstehung des Lavagesteins.
Letztes Highlight auf der Rundtour waren die Klippen von Arnarstapi und dem Felsbogen Gatklettur. Bevor es wieder zurück nach Reykjavik ging, legten wir noch eine Kaffeepause ein, wo wir uns bei einem Heißgetränk aufwärmten. Auch für die Rückfahrt hatte Hjörtur noch viele Geschichten parat.
Im Hotel wartete dann die heiße Dusche auf mich. Morgen früh geht es wieder zurück nach Hause. Ich hoffe, es geht mir nicht so wie Basti. Sein Rückflug wurde gestrichen und hoffentlich kann er heute Nacht zurückfliegen.
Für mich heißt es Abschied nehmen von Island. Es gibt aber bestimmt irgendwann mal wieder etwas neues zu entdecken für mich auf dieser Insel.
Bis bald,
Gimli