Die große Frage im Herbst, was ziehe ich auf der Radtour an. Man läuft immer sehr schnell Gefahr sich zu warm anzuziehen, da man vergisst, man bewegt sich ja auf dem Rad. Ich finde das Zwiebelprinzip immer hilfreich. Wenn es zu warm wird, kann man was ausziehen oder man hat noch was dabei, wenn es zu kalt ist, das man überziehen kann.
Das Wetter auf der heutigen Tour war eigentlich eher trüb. Aber es war windstill und trocken. Und der Herbst hielt dem grauen Himmel einen farbenfrohen Kontrast entgegen. Viele Sehenswürdigkeiten, die ich von meinen Sommertouren kannte, erschienen im herbstlichen Rahmen in einem vollkommen anderen Licht.
Hinter Karben machte ich einen kleinen Abstecher zum Ludwigsbrunnen. Im Sommer bin ich hier immer vorbeigefahren, da ich den Brunnen nicht so attraktiv in Erinnerung hatte. Zwischenzeitlich wurde er jedoch renoviert, was auch meiner Meinung nach sehr gelungen ist. Jetzt kann man hier beruhigt seine Trinkflasche auffüllen. Für die wärmeren Tage gibt es jetzt hier auch ein paar Liegestühle.
Nicht mehr weit war es dann zu meinem heutigen Ziel, die Basilika in Ilbenstadt. Auch hier war alles herbstlich bunt. An der Nidda entlang ging es über Nieder-Erlenbach zurück nach Hause.
Wenn es trocken bleibt, sollte ich öfters ein paar kleine Touren im Herbst machen.
Ein Hinweis noch, passt schön auf, wenn ihr mit dem Rad über Laub fahrt. Das kann eine rutschige Angelegenheit werden.
Kommt gesund durch die Zeit,
Gimli