Tag 6: Firenze (Florenz)

Das Rad blieb heute im Keller stehen und ich machte mich auf den Weg zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Florenz, die Hauptstadt der Toskana, zu fahren. Größere und kleinere Gruppen hatten das gleiche Ziel. So einige wollten heute nach Florenz.

Die Zugfahrt dauerte knapp eine Stunde und ich kam am Bahnhof Firenze Santa Maria Novella, im gleichnamigen Stadtviertel, an. Wie die vielen anderen verschaffte ich mir erstmal einen Überblick und holte mir bei der Touristinformation, gegenüber vom Bahnhof, einen kleinen Stadtplan.

Durch die Fußgängerzone am Dom vorbei schlenderte ich in Richtung Uffizien. Ein Ticket hatte ich für 12 Uhr vorbestellt und sparte mir somit das lange anstehen für Tickets und konnte die Zeit vorher noch für einen Cappuccino nutzen.

Die Uffizien beherbergen eine der bedeutendsten Kunstsammlungen, mit Schwerpunkt auf die italienische Renaissance. Zu den bedeutendsten Werken gehören:

  • „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli
  • „Die Verkündigung“ von Leonardo da Vinci
  • „Tondo Doni“ von Michelangelo Buonarotti (Michelangolos einziges Bild)
  • „Die Madonna mit dem Stieglitz“ von Raffaello Sanzio
  • „Die Venus von Urbino“ von Tizian

Ein kleines Suchspiel in den Bildern. Den kleinen schlafenden Hund im Bild „Die Venus von Urbino“ findet Ihr auch in einem Bild in der Fotogalerie. Die Auflösung gibt es am Ende des Berichts.


Nach den Uffizien schlenderte ich durch die engen Straßen Florenz, da ich bis zu meinem nächsten Termin in der Kunstakademie noch Zeit hatte. Florenz ist eine wunderschöne Stadt. Viele kleine Lädchen und Restaurants und eine Menge historischer Gebäude.

Später am Nachmittag hatte ich den zweiten Termin in der Accademia di Belle Arti. Die Accademia war die erste Akademie für Malerei in Europa und wurde 1563 u.a. von Cosima I. de‘ Medici gegründet. Neben Skulpturen und Gemälden sind hier auch Musikinstrumente ausgestellt. Das bekannteste Werk in der Galleria dell’Accademia ist die über 5 Meter hohe Statue „David“ von Michelangelo.


Zum Abschluss stieg ich noch zum Boboli-Garten hinauf. Direkt am Eingang wurde damit geworben: „Das schönste Panorama über Florenz“. Oben befindet sich ein Restaurant, aber ich glaube der meisten Anwesenden sind wegen der Aussicht hier rauf gekommen.

Zurück zum Bahnhof ging es an der Ponte Vecchio vorbei. Die Ponte Vecchio (Alte Brücke) ist die älteste Brücke Florenz und einzige, die den II. Weltkrieg überstanden hat. Sie wurde zwischen 1335 und 1345 erbaut. Seit dieser Zeit reihen sich kleine Läden auf der Brücke aneinander.


Mit dem Zug ging es anschließend wieder zurück nach Montecatini. Morgen geht es wieder aufs Fahrrad.

Bis morgen,
Gimli

PS: In dem „Porträt der Eleonora Gonzaga“ von Tizian findet Ihr den Hund nochmal.

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