Finale: Antananarivo

Heute morgen um 5 Uhr wurden wir aus unserem Strandparadies abgeholt. Mit dem Auto ging es zum Flugplatz Tuléar und mit der Propellermaschine zurück in die Hauptstadt nach Antananarivo.

Nachdem wir in unseren jeweiligen Hotels abgesetzt wurden, traf ich mich mit Stefan und Reinhard. Unser Ziel war die Oberstadt von Antananarivo mit dem Palast der Königin, der Rova. Der Weg führte uns um den Lac Anosy. Mitten im See steht eine goldene Engelstatue. Die Statue stammt noch aus der französischen Kolonialzeit und sollte an die gefallenen Soldaten des I. Weltkrieges erinnern. Heute dient sie dem Gedenken aller madegassischen Soldaten, die in den beiden Weltkriegen gefallen sind und unter Zwang in der französischen Armee dienen mussten.

Zur Oberstadt ging es sehr viele Stufen hinauf. Ich habe mich irgendwann verzählt, aber der Reiseführer meint irgendwas von über 200 Stufen. Von oben hat man einen tollen Blick über Tana. Oben kamen wir an die 1873 errichtete Kathedrale Andohalo vorbei. Auf seiner Madagaskarreise hielt Johannes Paul II. in der Kathedrale eine Messe. Weiter ging es zum Palais de Rainilaiarivony, dem ehemaligen Palast des Premierministers. Nach einem Brand im Jahre 1976 wurde er wieder hergerichtet. Heute beherbergt er ein Museum, im welchem Gegenstände der Merina-Könige ausgestellt sind. Die Rova (Palast der Königin) umrundeten wir von außen, da wir auf die lange Führung keine Lust hatten. Im Jahre 1610 ließ sich der Merina-König Andrianjaka auf dem höchsten Hügel der Stadt nieder und errichtete dort seinen Palast, den Rova.

Das viele Laufen hat durstig gemacht und wir kehrten in einem Lokal mit schöner Terrasse ein und genossen ein paar gekühlte Hopfensmoothies. Für Stefan und Reinhard ging es bereits heute Abend mit dem Flieger wieder zurück in Richtung Paris. Für mich geht es morgen Nachmittag zurück.


Madagaskar war eine wunderschöne und aufregende Reise. Viele tolle neue Erinnerungen wurden gesammelt.

Bis danne,
Stefan

Einen Überblick über alle gemachten Touren findet Ihr hier:

2 Gedanken zu „Finale: Antananarivo“

    1. Hi Eckhard,
      Vielen lieben Dank! Es freut mich sehr, wenn es Euch beiden gefallen hat. Wenn wir uns wiedersehen, gibt es auf alle Fälle eine Menge zu erzählen.
      Liebe Grüße,
      Stefan

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