Hinze und Kunze sind mal wieder auf Tour. Auf der Suche nach einem Treffpunkt in der Mitte der Bahnverbindung von Berlin nach Frankfurt sind wir auf Göttingen gestoßen. Hier wollten wir uns treffen und dann gemeinsam mit dem Rad entlang des Südharzes nach Jena radeln. Jeder machte sich heute gegen 14:00 Uhr auf dem Weg zu seinem jeweiligem Startbahnhof, und vor 17:00 Uhr sollten wir dann jeweils in Göttingen ankommen.
Leider bekam ich schon lange vor der Abfahrt den Hinweis, dass es auf Grund eines Brandes und Feuerwehreinsatzes in Wächtersbach zur Umleitung und einer voraussichtlichen Verspätung von 40 Minuten meines Zuges kommt. Während der Zugfahrt war dann die Statusmeldung 45 Minuten Verspätung. Unsere Zugfahrt(en) nutzten wir, um Pläne für den Abend zu machen. Thilo hat im Internet eine kleine Craftbeer Brauerei ausfindig gemacht. Da die letzten Rezessionen schon etwas älter sind, waren wir nicht sicher, ob sie überhaupt noch existiert.
Am Ende waren es 50 Minuten. Thilo hatte am Bahnhof gewartet und ich hatte ihn erstmal übersehen. Tja, haben uns halt lange nicht mehr gesehen. Vom Bahnhof ging es erst mal zum Hotel und dann in die Innenstadt. Göttingen hat eine sehr schöne Altstadt. Viele tolle erhaltene Fachwerkhäuser.
Auch die Brauerei existiert noch. Die Bar heißt „Nautibar“. Dort gab es dann erstmal ein Wiedersehensbier. Auf ein zweites Bier verzichteten wir vorerst, denn wir sollten vielleicht doch erst eine Grundlage für weitere Exzesse schaffen. Unterwegs haben wir ein interessantes Lokal namens „Zum Szültenbürger“ entdeckt. Dort haben wir sehr gut und reichlich gespeist. Funfact, nachdem bezahlten, haben wir jeder einen 50% Gutschein aufs erste Getränk für die „Nautibar“ bekommen. Der weitere Verlauf des Abends war damit vorgezeichnet. Auch innen ist die Bar toll eingerichtet.
Den Weg zurück zum Hotel haben wir gefunden. Vorsorglich habe ich schon mal heimlich die Zugverbindungen nach Nordhausen gechecked.
Lasst Euch überraschen, Zug oder Rad!
Bis danne,
Gimli