Südharz Tag 2: Göttingen – Nordhausen

Zum Bahnhof haben wir es heute Morgen nicht geschafft. Nach einem leckeren Frühstück im Hotel ging es direkt aufs Rad und bei Sonnenschein und Gegenwind an der Leine entlang raus in die Natur.

Immer leicht bergauf geht es in die Ausläufer des Harzes. An der hübschen Kapelle Wittmarshof aus dem Ende des 16. Jahrhunderts erfuhren wir, dass wir auf dem Weser-Harz-Heide-Radfernweg unterwegs sind. Diesen folgten wir erstmal bis Duderstadt, wo wir in der wunderschönen Altstadt im Café eine Kaffeepause eingelegt haben.

Bei Fuhrbach ging es für uns dann auf dem „Iron Curtain Trail“ (Eiserner Vorhang Radweg – EuroVelo 13) weiter. Der Radweg führt von der Barentssee in Norwegen auf ca. 9.950 Kilometern durch 20 Länder entlang der ehemaligen Grenze des Ostblocks bis zum Schwarzen Meer in Bulgarien/Türkei.

Bei Weißenborn-Lüderode führte der Radweg auf dem ehemaligen Bahndamm der Bahnstrecke Bleicherode – Herzberg entlang. Landschaftlich ist das hier eine tolle Gegend. Der letzte lange Anstieg des Tages führte uns auch zum höchsten Punkt des Tages „Weißer Stein“ auf 346 Meter Höhe. In Limlingerode fanden wir die „Ländlichen Kaffeestuben“, ein wunderschön eingerichtetes Kaffeehaus mit einer hervorragenden selbst gemachten Kuchenauswahl. Wir saßen draußen im Hof und genossen unseren Kuchen. Das Café ist eine absolute Empfehlung wert.

Gestärkt machten wir uns auf die letzten Kilometer nach Nordhausen. Ich war mit der Zeit immer mehr genervt vom Klappern meines Schutzbleches. Irgendwann hatte ich die Nase voll und wollte es festschrauben. Beim Festschrauben meinte Thilo: „Guck mal hier, das ist gebrochen.“ Statt es festzuschrauben, habe ich es dann abgeschraubt. In Nordhausen flog es dann direkt in den Müll.

Nach dem Duschen machten wir uns auf den Weg in die Altstadt von Nordhausen. Zahlreiche Stufen gingen es hoch zur Stadtmauer und in die Oberstadt. In der Unterstadt kehrten wir ein, und wenn man schon in Thüringen ist, dann isst man auch Thüringer Klöße.


Zurück im Hotel gab es noch einen Absacker. Morgen geht es dann in Richtung Kyffhäuser.

Bis danne,
Gimli

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