Rhöntour Tag 1: Schlüchtern – Kinzigquelle – Kreuzberg – Kissinger Hütte

Ein langes Wochenende steht vor der Tür. Die Wettervorhersage ist super. Das wollten Obi und ich für eine dreitägige Radtour nutzen. Dieses Mal aber Low-Budget. Das heißt, wir hatten dieses Mal das Zelt dabei.

Getroffen haben wir uns kurz nach halb 10 an der U-Bahn-Station Preungesheim. Von dort ging es zum Hauptbahnhof und dann mit dem RegionalExpress nach Schlüchtern. Der Zug war nahezu pünktlich und wir schwangen uns auf das Rad zu unserem ersten Ziel, der Kinzigquelle in Sterbfritz. Vorher gab es beim Bäcker im Rewe ein kleines Frühstück. Wie der Name Sterbfritz eigentlich entstanden ist, könnt Ihr im Bild nachlesen.

Woher kommt der Name Sterbfritz?

Nicht weit von der Quelle entfernt kamen wir auf die Bahntrasse des ehemaligen Rhönexpresses. Am alten Bahnhof in Rupboden erfuhren wir, dass der letzte Personenzug 1988 fuhr. Der letzte Güterzug fuhr im Jahre 2002. Danach wurde die Bahntrasse zum Radweg ausgebaut.

Eine Infotafel erzählte uns auch, dass entlang der Bahnstrecke früher mal die Autobahn A46 geplant war. Sie sollte von Würzburg nach Bad Hersfeld führen, damit die Bevölkerung die Schönheit der Landschaft erleben kann. Mit Beginn des II. Weltkrieges wurden die Arbeiten eingestellt.

Strecke 46 – Die vergessene Autonbahn

Die alten Trafohäuschen an der Strecken geben sehr viele Informationen über die Gegend. Beispielsweise pflegte Kaiserin Sissi im Staatsbad Brückenau ihre Gesundheit. 1959 war Elvis auf dem nahegelegenen Truppenübungsplatz stationiert. Die Information wurde auch mit Musik untermalt.

Unser Zelt schlugen wir auf dem Campingplatz Kreuzberg auf. Zum Abendessen fuhren wir weitere sieben Kilometer und 200 Höhenmeter zur Kissinger Hütte auf den Feuerberg (842 m Höhe) hinauf. Der nette Campingplatzbesitzer hat große Augen gemacht und schlug uns etwas näheres vor. Er war aber auch überrascht, dass wir heute aus Schlüchtern angereist sind. Das Schnitzel haben wir uns jedenfalls verdient.


Die nächste Etappe geht durch die Lange Rhön.

Bis danne,
Gimli

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