Es ist Fronleichnam und ein langes Wochenende steht vor der Tür. Obi und ich sind inzwischen das fünfte Mal auf einer Mehrtagestour unterwegs. In diesem Jahr werden wir von Emil begleitet. Der Start ist dieses Jahr direkt in Frankfurt.
Als wir an der Niddatalsperre auf dem Campingplatz einen Overnighter machten, entdeckte ich dort einen Flyer vom Bahnradweg Hessen. Das wäre auch eine Idee, dachte ich mir damals, und dieses Jahr setzen wir die Idee in die Tat um.
Da dieses Mal keine Anreise nötig war, starteten wir erst am Donnerstag. Als Treffpunkt haben wir Bad Vilbel ausgemacht. Zumindest so der Plan. Obi rief mich an, dass sie wegen des Hessentages nicht durch Vilbel kommen. Also machten wir einen neuen Treffpunkt aus. Wir trafen uns in Gronau bei Marco, unserem Lieblingsitaliener.
Via Niederdorfelden ging es auf die Hohe Straße und dann Richtung Kurpark Wilhelmsbad. Dort trafen wir zufällig Verena, die dort mit einer Freundin zum Gartenfest wollte. Wegen des Gartenfestes konnten wir nicht mit dem Rad durch den Kurpark, wo wir eigentlich Frühstücken wollten. Also fuhren wir am Golfplatz entlang und fanden im Schlossgarten Hanau ein Plätzchen für unser Frühstück.
Durch das Kinzigtal ging es dann auf dem R3 Radweg weiter. Zwischendurch fragte Obi: „Ist das eigentlich der Bahnradweg oder der Autobahnradweg“, weil die Strecke direkt neben der A66 entlangführte. Nichtsdestotrotz waren wir mitten in der Natur bei Wasserbüffeln, Störchen und Graureihern.
In Gelnhausen schauten wir uns am Obermarkt das Fachwerkhausensemble an. In Haitz machten wir in „Anni & Sarah’s Wirtshaus“ Halt. Hier ist ein sehr schöner Biergarten direkt an einer tollen Minigolfanlage.
Weiter ging es via Wächtersbach die restlichen 20 Kilometer mit einer wunderschönen Aussicht auf den Spessart nach Bad Soden-Salmünster, wo wir im Hotel „Spessarttor“ übernachten. Essen waren wir heute Abend beim Griechen „Alt Athen“. Sehr leckeres Essen und super freundliche Bedienung, die sehr großzügig mit dem Ouzo war.
Morgen geht es weiter in Richtung Rhön.
Bis danne,
Gimli