Nachdem wir Páros schon umrundet haben, uns die Insel von der Schwesterinsel aus angeschaut haben, blieb noch die Option offen, mal einen Blick von oben auf die ganze Sache zu werfen.
Mutig wie wir waren, sollte es natürlich der höchste Punkt sein. Der liegt in 762 Metern Höhe und heißt Ágii Pántes oder auch Ágios Ilías. Die ersten Kilometer legten wir zügig mit Rückenwind zurück und dann ging es auch schon direkt in die Steigung. Ich persönlich fand den Anstieg sehr angenehm. Er ließ sich schön fahren, es war so gut wie kein Verkehr auf der Strecke, so dass man auch auf der linken Seite fahren und so beim Anstieg die Aussicht ins Tal genießen konnte. Ich habe in meinem Leben auch noch nie so viele Schmetterlinge auf einmal erlebt, die während des Anstiegs ständig um uns herumschwirrten.
Oben hatten wir natürlich eine tolle Aussicht und heftigen Wind um die Nase. Bei Léfkes machten wir unsere Mittagspause und besichtigten danach das Dorf. Früher war Léfkes der Hauptort der Insel. Auf Grund der Piraterie im Mittelmeer war es ratsamer, lieber mehr im Landesinneren zu leben, als direkt am Meer. Früher lebten hier 3500 Menschen, heute sind es nur noch rund 700. Léfkes gilt als das schönste Dorf auf Páros.
Die Abfahrt ging flott und wir waren zeitig wieder zurück am Hotel, so dass wir viel Zeit für den Strandbesuch hatten.
Bis bald,
Gimli