Auf unserer heutigen Tour löste Obi ein Versprechen ein, dass er schon vor langer Zeit gegeben hatte. Er besuchte seine Nichte und ihr Pferd auf dem Reiterhof.
Getroffen haben wir uns heute morgen am alten Flugplatz in Bonames. Verena war mit dabei und sie hat uns ein Stück bis hinter Kalbach begleitet. Sie findet immer mehr gefallen am Radfahren ?.
Für uns Beide ging es über die Felder weiter nach Eschborn und über Sulzbach und Hofheim zum Reiterhof Georg bei Lorsbach. Wir waren etwas zu früh dran und nutzten die Zeit für eine ausgiebige Pause.
Obis Nichten haben sich sehr gefreut. Zum einen hatten sie sich seit langer Zeit nicht gesehen und zum anderen konnte Obi ein weiteres Familienmitglied kennenlernen – Grace. Nachdem Grace erst mal fein rausgeputzt wurde ging es in die Reithalle zum Longieren. Wir lernten hier einiges über das Verhalten von Pferden und Obis Nichten und Grace hatten offensichtlich eine Menge Spaß.
Für uns hieß es dann leider bald Abschied nehmen, da noch einiges an Radfahrstrecke vor uns lag. Beispielsweise der über drei Kilometer lange Anstieg rauf zum Baheitempel oder „Haus der Andacht“. Insgesamt gibt es neun dieser Tempel auf der Welt. In dem Tempel versammeln sich Gläubige aller Religionen zu Gebet und Meditation. Im Tempel findet man keine Statuen, Gemälde oder Musikinstrumente. Im Mittelpunkt stehen allein die heiligen Schriften aller Weltreligionen.
Die lange Abfahrt vom Tempel hinab führte uns nach Eppstein. Hier waren wir schon einige Male und wussten einen Laden, wo es gutes Bier gibt. Also schauten wir kurz beim „Pflasterschisser“ vorbei. Er hat jetzt neue Pächter und leider kein Weltenburger Klosterbier mehr.
Daher fuhren wir direkt weiter nach Bad Soden, wo wir uns das Hundertwasserhaus und den Quellenpark anschauten. Im Park gibt es mehrere Quellen und interessant ist die 19. Quelle. Diese wird Champagnerquelle genannt und funktioniert auch wieder. Laut Infotafel sollen Personen unter 18 Jahren nicht von der Quelle trinken, aber wir fanden auch keine Informationen zum Alkoholgehalt. Wir tranken lieber unseren mitgebrachten Ebbelwoi an der Quelle und fuhren dann fröhlich nach Hause.
Bis bald,
Gimli