Tag 2: Cuxhaven – Stade (Elberadweg)

Mit Sonnenschein und einem tollen Blick über den alten Fischereihafen wurden wir heute morgen geweckt. Das Frühstücksbüffet war überwältigend und sehr lecker. Somit konnten wir uns gestärkt auf unsere heutige Tour machen.

Aus Cuxhaven raus ging es erst einmal kilometerlang an den historischen Fischverkaufshallen mit unzähligen Fischläden und Fischrestaurants vorbei. Es roch heftig nach Fisch.

Kurz hinter Cuxhaven kommt der Aussichtsturm „Altenbruch Deich“. Da das Land hier so flach ist, kann man von dort oben schon sehen, wer übermorgen zu Besuch kommt. Man blickt auch direkt auf den Leuchtturm „Dicke Berta“, der im Jahre 1897 erbaut wurde.

Wir trafen am Aussichtsturm auch Björn aus Köln. Er ist obdachlos und mit seinem Fahrradwohnwagenanhänger unterwegs. Dort hat er eine Liegefläche von 200 x 70 cm. Auf der Dachfläche hat er Solarzellen, um etwas Strom zu erzeugen. Den Wohnwagen hat er auf eBay Kleinanzeigen gefunden. Von Köln ist er mit dem Rad nach Berlin, dann nach Magdeburg und an der Elbe in Richtung Cuxhaven unterwegs, von wo er auf dem Weserradweg weiter nach Bremerhaven will. Und dann mal schauen, wo es ihn hinführt. Falls es Euch interessiert, könnt Ihr ihm u.a. auf Instagram und Facebook folgen.

Für uns ging es in Richtung Stade weiter. Mal an der Elbe, mal durch die Felder. An der Oste wurden wir am Sperrwerk kurz aufgehalten, da es hochgezogen war. Weiter ging es nach Freiburg (Elbe), wo wir einen schönen Stopp im Café „Hafenhaus“ einlegten.

Beim Sperrwerk in Wischhafen hatten wir leider kein Glück. Das war gezogen. Leider kann man hier die Wischhafener Süderelbe nur sonn- und feiertags zwischen 10 und 12 Uhr, sowie zwischen 17 und 19 Uhr überqueren. Heute ist Sonntag, aber wir waren um 14 Uhr am Sperrwerk. Statt 3 Stunden zu warten, nahmen wir lieber die 5 Kilometer Umweg in Kauf.

Die letzten Kilometer bis Stade verliefen ohne Hindernisse und in unserem Hotel „Am Fischmarkt“ wurden wir sehr herzlich begrüßt.

Auf Empfehlung unseres Hotels waren wir im Restaurant „Fresh House“ vorzüglich Fisch essen. Nach dem Essen schlenderten wir noch durch die Altstadt. Die hat uns beiden sehr gut gefallen. Ich wusste übrigens gar nicht, dass meine Vorfahren in Stade Bürgermeister waren.


Morgen früh geht es erst mal zur Fähre nach Lühe.

Bis danne,
Gimli

3 Gedanken zu „Tag 2: Cuxhaven – Stade (Elberadweg)“

  1. Weiterhin viel Spaß und gute Fahrt! Sieht alles sehr gemütlich und schön nordisch aus. Lasst es Euch gutgehen und esst nen Fisch für mich mit ??. Liebe Grüße Matthias

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