Tag 3: Stade – Hamburg – Geesthacht (Elberadweg)

Heute morgen wurden wir von Regentropfen, die an unser Fenster klopften geweckt. Es war zum Glück aber nur ein schmales Wolkenband, dass schnell in Richtung Norden weiterzog.

Gestärkt nach dem leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg vorbei an den ersten Apfelbaumplantagen zur Fähre nach Lühe. Mit der Fähre fuhren wir über die Elbe nach Wedel.

Ankunft war am Willkommen-Höft, wo die Kreuzfahrtschiffe, die in den Hamburger Hafen einlaufen, immer begrüßt werden. Nachdem wir bisher immer linkselbisch unterwegs waren sind wir heute den Rest des Tages rechtselbisch unterwegs gewesen. Von der Fähre war es nicht mehr weit bis Hamburg. Bald schon kamen wir an den tollen Elbvillen von Blankenese vorbei.

An der Strandbar „Kajüte S. B. 12“ machten wir eine Pause und ließen uns das Fischbrötchen direkt am Elbufer schmecken. Weiter ging es in Richtung Altona. Es ging mal besser mal schlechter voran, was für eine Großstadt auch nicht verwunderlich ist. Vorbei an den Fischhallen kamen wir dann „Zum Schellfischposten“. Es ist die älteste Seemannskneipe in Altona und bekannt aus der Fernsehsendung „Inas Nacht“. Gestern Abend war eine Sendungsaufzeichnung und daher hatte die Kneipe heute Vormittag leider noch geschlossen.

Unseren Flüssigkeitspegel haben wir dann in St. Pauli bei den Landungsbrücken ausgeglichen. Von hier hat man auch einen tollen Blick zu den Schiffswerften und zur Elbphilharmonie. Weiter ging es vorbei an der Speicherstadt. Hier hätte ich mir gern das Miniaturwunderland angeschaut, aber dann hätten wir einen Extratag in Hamburg einplanen müssen.

Kurz hinter Hamburg ging es auf dem Bahndamm der ehemaligen Hamburger Marschbahn durch das Wildvogel Naturschutzgebiet „Kirchwerder Wiesen“ bis nach Geesthacht unserem heutigen Zielort. Die Strecke ist wunderbar von Bäumen umgeben, so dass man größtenteils schön im Schatten radeln kann. In Fünfhausen machten wir noch einen kurzen Stopp am Getränkemarkt, um mit einem isotonischen Kaltgetränk unseren Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Den Abend ließen wir auf unserem kleinen Balkon unseres Zimmers ausklingen und stießen mit einem Gläschen Don Papa auf meinen Vati an, der heute 74 Jahre alt geworden wäre.


Die Strecke für morgen musste ich heute Abend noch mal umplanen, da ich heute festgestellt habe, dass die Fähre in Hitzacker, die wir eigentlich morgen nehmen wollten, dienstags nicht fährt. Zum Glück, rechtzeitig gemerkt!

Bis morgen,
Gimli

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