Tag 3: Passignano – Perugia

Das Frühstück war heute morgen war entspannt. Kein Zug oder Bus, den wir heute früh bekommen mussten, nur das Gepäck musste rechtzeitig an der Rezeption bis 9 Uhr abgegeben werden. Spezialität des Hauses zum Frühstück waren heute „Kroketten“.

Die ersten zehn Kilometer führte die Tour auf dem Radweg immer am See entlang. Anschließend ging es bergauf mehr ins Landesinnere hinein. Monte del Lago war das erste kleine Bergdörfchen das wir uns anschauten, mit tollem Blick auf den See. Das zweite war Montecolognola. Auch hier hatten wir von der riesigen Terrasse des Gemeindesaales einen tollen Blick auf den See. Das Dorf oben auf dem Berg liegend und das kleine Castello di Montecolognola zeigten, dass man im Mittelalter sehr auf die Sicherheit bedacht war.

Nach Magione führte eine wunderbare Abfahrt hinunter. Wir machten einen Halt beim Castello dei Cavalieri di Malta (Malteserorden). Das Castell wurde im 12. Jahrhundert als Krankenhaus für Pilgerreisende, die auf den Weg nach Rom oder Jerusalem waren, errichtet. Heute kann man dort Wein und Grappa, der von den eigenen Weinbergen stammt, kaufen.

In Capocavallo legten wir in der Dorfbar eine Pause ein. Zu der Dorfbar gehörte auch noch ein Metzger und Lebensmittelladen. Der Barkeeper verschwand gelegentlich in den Lebensmittelladen, um dort die Kasse zu machen. Die Dorfbevölkerung kam und ging, um einen Café oder Schnaps zu trinken und Tadej Pogocars Soloritt bei der gestrigen Etappe mit Bergankunft beim Giro zu diskutieren.

Wir machten uns dann auf die letzten zehn Kilometer zu unserem heutigen Ziel Perugia, der Hauptstadt Umbriens. Mein persönlicher Eindruck, Perugia ist eine wunderschönes Städtchen mit Geschichte, beeindruckenden Gebäuden und einem tollen Rundumblick auf die Landschaft Umbriens, da die Stadt oben auf einem 450 Meter hohem Hügel, der von drei Tälern umgeben ist, errichtet wurde. Thilo und ich waren begeistert nach unserem Rundgang – von der Aussicht und den Sehenswürdigkeiten, wie bspw. der Etruskische Bogen, der Piazza IV Novembre mit der Fontana Maggiore und und und. Vor allem hat uns begeistert, dass die Stadt nicht so sehr von Touristen überlaufen ist. Perugia ist auf alle Fälle eine Reise wert.
Übrigens ein berühmter Sohn der Stadt ist der Künstler Raffael, der auch in den Uffizien einen eigenen Saal für seine Werke hat.


Mal schauen, ob die morgige Tour unsere Eindrücke übertreffen kann.

Bis morgen,
Gimli

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