Die Räder blieben heute morgen stehen und es hieß die Wanderschuhe anziehen. Um 7:30 Uhr wurden wir von den lokalen Guides abgeholt und wir machten uns auf den Weg.
Am Anfang war es gemächlich. Unsere Guides erzählten uns einiges zu den Menschen, die in den Dörfern lebten. Das größte Kriminalitätsproblem ist der Zebudiebstahl. Jeder Mann muss, wenn er eine Frau heiraten will, ihr ein Zebu bringen.
Das Gebirge selbst ist vulkanischen Ursprungs. Der Name Chamäleon wurde zum größten Teil von Touristen geprägt, da der Felsen wie der Kopf und Rumpf eines Chamäleon aussieht. Der Anstieg war sehr anstrengend und nach 2,5 Stunden erreichten wir den Gipfel auf 1.480 Meter Höhe.
Beim Abstieg erklärten uns die Guides noch vieles über die Pflanzen in der Gegend. Bspw. gibt es den Klebstoffbaum. Mit dem Saft aus den Ästen kann man zur Not einen Reifen flicken. Die Blätter eines weiteren Baumes sind so rau, so dass sie als Sandpapier eingesetzt werden. Andere Pflanzen werden als Heilmittel für Wunden verwendet. Der Saft einer weiteren Pflanze wird gerne zum Fischfang eingesetzt. Das Toxin betäubt die Fische und man muss die nur noch einsammeln.
Den Nachmittag hatten wir frei. Zur Abwechslung hat es mal etwas gewittert und ein bisschen geregnet.
Morgen geht es wieder auf das Rad.
Bis danne,
Gimli