Dushanbe

Willkommen in „Montag“. So heißt Dushanbe übersetzt. Früher war Dushanbe ein kleines Dorf und montags fand hier der Markt statt. Dushanbe hat eine sehr junge Geschichte und ist etwas über 90 Jahre alt. In der kurzen Zeit hatte es aber schon verschiedene Namen. U.a. hieß die Stadt von 1929 bis 1961 Stalinabad.

Nach dem Frühstück machten wir uns mit unseren Tourguides auf den Weg, die Hauptstadt Taschikistans zu erkunden. Mit dem Trolleybus ging es in die Innenstadt und unser erstes Ziel war die Chodsha-Jakub-Moschee, Tadschikistans größte Moschee. Nach dem Besuch konnte ich dann endlich zur kurzen Hose wechseln, weil es war heute mit knapp 40°C wieder sehr warm.

Danach ging es in Richtung Rudaki-Park. Auf dem Weg sahen wir den Fahnenmast, der mit seinen 165 Metern Höhe bis im Jahre 2011 der höchste Fahnenmast der Welt war. Die Flagge misst 30 x 60 Meter und ist ca. 700 Kilogramm schwer. Leider war heute etwas Flaute, so dass wir die Flagge nicht richtig haben wehen sehen.
Weiter ging es zum Denkmal von Rudaki (859 – 940), der als Begründer neupersischen und tadschikischen Literatur gilt. Auf dem Weg zum Denkmal von Ismoil Somoni (849 – 907) sahen wir eine Karte mit den alten Routen der Seidenstraße. Auf Somoni führen die Tadschiken ihre Staatlichkeit zurück und auch die Währung in Tadschikistan heißt Somoni.
Im Alterstummuseum besichtigten wir die mit 13 Metern zweitgrößte Statue eines liegenden Buddhas. Fürs Foto hat sich Siyovush vor die Statue gelegt, um einfach mal die Dimension zu sehen.

Zum Mittag ging es in das altehrwürdige Teehaus „Rohat“, dass uns mit seinen holzvertäfelten Decken sehr beeindruckt hat.
Nach dem Mittag fuhren wir zum neuen Basar. Leider wurde der alte „Grüne Basar“ abgerissen. Ich fand, dass in dem neuen Basar der Flair im Vergleich zu den Basaren in Khujand und Istarafshan verloren gegangen ist.

Am Abend ging es zum gemeinsamen letzten Abendessen in Tadschikistan und es war wieder sehr lecker. Morgen früh geht es nach Usbekistan.

Bis bald,
Gimli

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