Südharz Tag 4: Eisleben – Naumburg – Jena

Wir haben diese Nacht wunderbar in unseren geräumigen Zimmern mit bequemen Betten geschlafen. Das Frühstück war wieder einmal ausgezeichnet. Das Wetter ist heute etwas bewölkt und kühler, aber wir haben Glück, dass wir Rückenwind haben.

Nachdem wir aus Eisleben raus sind, ging es viel durch die Felder und kleine verschlafene Ortschaften. Ab Albersroda ging es auf dem Goetheradweg entlang. Beim Schloss in Gleina gibt es ein Schlosscafe. Leider hatte es geschlossen und wir mussten unsere erste Rast vertagen. In einer rasanten Abfahrt führte uns der Goetheradweg ins Unstruttal auf den Unstrutradweg.

Kurz nach dem Ortseingangsschild von Freyburg (Unstrut) kamen die ersten Weinberge. Am Straßenrand entdeckten wir einen Weinautomaten. Sehr zur Thilos Freude bot der Automat auch eine Sorte Bier an. Also machten wir am Fuße der Weinberge eine Rast mit wunderbarer Aussicht auf die Unstrut.

In Freyburg machten wir noch einen kleinen Abstecher zu Rotkäppchen. Hat aber nichts mit Grimms Märchen zu tun. Kurz vor Naumburg mündet die Unstrut in die Saale. Wir machten eine kleine Kreuzfahrt und fuhren mit der Fähre über die Saale. Natürlich erst, nachdem wir den Fährmann mit einer Glocke gerufen hatten.

In Naumburg schauten wir beim Dom St. Peter und Paul (und Mary) vorbei. Der Dom wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Auf dem Domplatz genossen wir ein Käffchen und ein DDR-Softeis. Weiter ging es zum Nietzsche Haus. Friedrich Nietzsche verbrachte hier seine Kindheit und wurde hier nach seinem Zusammenbruch von seiner Mutter bis zu deren Tod gepflegt.

Von Naumburg ging es am Saaleradweg weiter. Zusammenfassend zitiere ich Thilo: „Das ist wirklich wunderschön hier – traumhaft“. Immer wieder Weinberge und etliche Burgen zieren den Radweg. In Kaatschen-Weichau kehrten wir beim Weingut Zahn ein und machten eine „Trinkpause“.

Gegen 18 Uhr erreichten wir das Ortseingangsschild von Jena. Rechtzeitig bevor der Platzregen loslegte erreichten wir unser Gasthaus „Roter Hirsch“. Das Gasthaus ist aus dem Jahre 1509. In meinem Zimmer muss ich leicht bergauf gehen, um das Fenster zu erreichen. Wir haben auch hier sehr lecker thüringisch gespeist und lassen nun unsere Tour ausklingen.


Morgen nach dem Frühstück geht es für uns zusammen zum Bahnhof Jena-West und mit dem Regionalexpress zum Hauptbahnhof in Erfurt. Dort trennen sich dann unsere Wege. Es war wieder eine sehr schöne und erlebnisreiche Tour mit Kunze.

Bis danne,
Hinze

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..