Zum Barmash Pass

Heute hatten wir total anderes Wetter. Es gab kein Gewitter. Wir hatten dafür durchgängig auf der knapp 70 km Strecke Regen gehabt. Nachdem wir uns fertig eingetütet haben, konnte es auch direkt losgehen.

Ziel der heutigen Tour war die Farma Sortira, die direkt hinter dem Barmash Pass (1.159 m Höhe) liegt. Aber bis dahin lag noch ein weiter feuchter Weg vor uns. Unterwegs machten wir in einem netten Kaffee einen Zwischenstopp, um uns am Kamin und bei Tee und Kaffee etwas aufzuwärmen. Im Kaffee fand auch ein Kindergeburtstag statt. Die Schulklasse musste auf das Kaffee ausweichen, da bei dem Erdbeben am Wochenende hier in Albanien, ihr Schulgebäude beschädigt wurde und zur Zeit nicht betreten werden darf. Das Erdbeben lief glücklicherweise ziemlich glimpflich ab. Laut offiziellen Angaben gab es „nur“ vier Verletzte und Sachschäden.

Vom Kaffee ging es direkt weiter zum Restaurant, wo wir unser Mittagessen zu uns genommen haben. Dieses war in dem Ort Erseka. Erseka ist die höchstgelegenste Stadt in Albanien auf 1.020 m Höhe. Für uns bedeutete das, dass es nach dem Kaffee erst einmal wieder bergauf ging. Erseka ist leider sehr abgelegen, was zur Folge hat, dass die meisten Einwohner von hier abwandern und Bevölkerung stetig zurück geht. Highlight an dem Restaurant war übrigens der Kamin, an dem wir unsere Klamotten wieder trocknen konnten.

Nach dem Mittag ging es dann auf die letzten ca. 25 Kilometer zu unserem heutigen Quartier. Diese gingen den Barmash Pass hoch. 

Hatte ich schon erwähnt, dass es die ganze Tour geregnet hat? Ich kann Euch auf alle Fälle sagen, so eine heiße Dusche ist schon eine sehr geile Erfindung.

Zum Abendessen gab es sehr leckere lokale Spezialitäten und natürlich selbst gebrannten Raki. Der Wirt war sehr großzügig beim einschenken der Gläser. Man könnte meinen, er schenkt Wein aus.

Mal schauen, wie fit wir morgen sind.

Liebe Grüße, 
Gimli

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