Unsere letzte Etappe stand heute auf dem Programm. Vorweg kann man schon mal sagen, wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter. Ein kleiner Regenschauer während unserer Pause gestern, ansonsten hatten wir nur Sonnenschein.
Landschaftlich war es heute wieder wunderschön. Am Anfang ging es bergauf auf 480 Meter Höhe zu einem geographischen sehr bedeutenden Punkt, der mitteleuropäischen Wasserscheide. Von hier fließt das Wasser entweder via den Rhein in die Nordsee oder via die Donau ins Schwarze Meer.
Von da ab ging es streckentechnisch größtenteils bergab. Und außerdem hatten wir heute viel Rückenwind. Landschaftlich kam es uns hier zum Teil vor wie in Österreich. In dem kleinen Örtchen Oed machten wir eine Rast. Der Name des Ortes ist etwas irreführend. So öde war es hier gar nicht. Der Gasthof „Zum Bayerischen Johann“ hatte einen schattigen Biergarten, den wir inspizierten und für gut befunden haben.
Durch das Pegnitztal kamen wir schnell nach Lauf und somit schon vor die Tore von Nürnberg. In Schwaig bei Nürnberg machten wir im kleinen gemütlichen und ruhigen Biergarten des Gasthofs „Roter Löwe“ unsere Mittagspause. So machten wir uns gestärkt auf dem Weg zum Nürnberger Hauptbahnhof. Direkt hinter dem Gasthof füllte ich an einer Trinkwasserstelle auch noch mal meine Flasche. Ich wusste, dass uns noch eine vierstündige Zugfahrt bevorstand.
Der erste Zug von Nürnberg nach Würzburg war leider wieder total überfüllt. Im zweiten ab Würzburg war es etwas besser. Der nette Zugbegleiter gab uns einen Tipp, wo noch Platz für Fahrräder ist.
Der 5-Flüsse-Radweg führt durch landschaftlich wunderschöne Gegenden. Zum Thema Anreise werden wir kommendes Jahr die Tour nur mit dem Zug machen, wenn wir im ICE feste Stellplätze bekommen. Falls nicht werden wir doch auf das Auto zurück greifen.
Bis bald,
Gimli