Tag 5: Assisi – Spoleto

Heute gab es ein interessantes Wetterphänomen. Als ich von meiner Dachkammer aus dem Fenster schaute, schien die Sonne. Als ich aus dem Hotel raus auf die Straße kam, wunderte ich mich über den Rauch. Es war aber kein Rauch sondern Wolken.

In die Wolken hinein fuhren wir los und kamen langsam unter die Wolken. Es dauerte aber nicht lange und Wolken lösten sich auf und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Das wurde heute ein wunderschöner Tag.

Auf dem wunderschön ausgebautem Radweg Assisi – Spoleto ging es durch die Olivenhaine nach Spello. Im 3. Jh. v. Chr. geriet die umbrisch-etruskische Siedlung unter römische Herrschaft und war eine der Lieblingsstädte Kaiser Augustus.

Das nächste Highlight auf der Tour war die wunderschöne Ortschaft Bevagna, die bereits seit der Antike besteht. Auf dem Platz Piazza San Silvestri probten gerade zwei Kindergartengruppen Stücke ein, die sie im Juni beim „Mercato delle Gaite“, einem Mittelalterfest, vorführen wollen.


Unweit des Mühlentores befindet sich das „Accolta“ ein künstlich angelegtes Staubecken des Flusses Clitunno. Das Wasser des Staubeckens wurde früher genutzt, um die Getreide- und Olivenmühlen des Ortes anzutreiben.

Ab Bevagna führte der Radweg immer schön auf dem Damm der Flüsschen Teverone und Marroggia entlang. Bei Pietrarossa verließen wir den Radweg, um in dem Ort eine Möglichkeit für eine Rast zu finden. Die fanden wir in der „Pizzeria Pietrarossa Moretti“. Der Kellner war sehr freundlich. Er sagte uns, wir können auch was bestellen, was nicht auf der Karte steht. Sie bereiten uns es zu. Wir entschieden uns spontan für eine kleine Portion Spaghetti Bolognese und einen kleinen Gruß aus der Küche gab es als Appetizer noch dazu.

Weiter ging auf dem Flussdamm vobei an Trevi und Schloss Pissignano. In San Giacomo war es dann Zeit für ein kleines Dessert und wir fanden auch hier eine kleine Pasticceria mit toller Gebäckauswahl.

Gestärkt ging es auf die letzten Kilometer nach Spoleto. Dort machten wir noch einen kurzen Fotostopp, um die Rocca Albornoziana mit der Ponte delle Torri zu fotografieren. Die Wolken wurden inzwischen immer dunkler. Mit den ersten Tropfen des Gewitters trafen wir in unserem Hotel ein. Nach dem Regen machten wir noch eine Spaziergang durch Spoleto. Der ganze Ort freut sich auf den Giro d’Italia. Am Samstag startet hier die 8. Etappe des Giros. Mit einem leckeren Abendessen beschlossen wir dann unseren Well(n)esstag.

Fazit: Thilo und ich fanden diese Tour bisher als die schönste von der Strecke.


Euch wünsche ich am Donnerstag einen schönen Feiertag.

Bis danne,
Gimli

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.