Tag 6: Spoleto – Narni

Unsere Herrentagstour führte uns heute zuerst von Spoleto durch die unberührte Natur des Valserratales in Richtung Terni. Das ganze auch wieder bei bestem Wetter. Die Gewitterwolken hatten sich gestern Abend wieder verzogen.

Nach knapp 15 Kilometern hatten wir das Dach unserer gesamten Tour auf 635 Metern Höhe nach einem 5 Kilometer langem Anstieg erreicht. Die Bergwertung verlor Thilo leider, da er schon ein 1 Kilometer vor dem Ende dachte, er sei oben. Dann ging es auf einer wenig befahrenen Landstraße das Tal hinab in Richtung Terni. Hier legten wir in einer Ristocceria eine Pause ein. Es gab eine kleine aber feine Auswahl an Fischgerichten und Salat mit Meeresfrüchten. Alles war super frisch und lecker. Mal eine Abwechslung zu unseren sonstigen Pausenmahlzeiten.

Ab Terni waren die ersten Kilometer etwas unschön mit viel Verkehr, aber es wurde besser und wir kamen auf wenig befahrene Nebenstraßen. Nach Narni ging es nochmal 2,5 Kilometer bergauf, so dass wir heute in Summe auf 700 Höhenmeter kamen. Den besten Schlafplatz haben heute unsere Fahrräder bekommen. Die stehen im Weinkeller.

Vor dem Abendessen hatten wir noch Zeit uns Narni anzuschauen. Narni ist der geographische Mittelpunkt Italiens. Die ersten Stämme siedelten hier bereits 600 v. Chr. Ein sehr interessantes Gebäude ist der Dom zu Narni oder auch Concattedrale di San Giovenale, der dem ersten Bischof der Stadt dem Hl. Giovenale, der am 3. Mai 376 verstarb und sein Leichnam an der Stelle, wo heute der Dom steht, verbrannt wurde. Der Baubeginn des Doms war im 11. Jahrhundert. Im Dom befindet sich die Kapelle für die gesegnete Lucia von Narni (1476 – 1544).

Weiter ging es für uns noch zu Fuß rauf auf die Festung „Rocca Albornoziana di Narni“. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf die Landschaft um Narni.


Morgen früh geht es dann das letzte Mal auf das Fahrrad.

Bis morgen,
Gimli

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