Heute früh ging es auf eine lange und anstrengende Etappe. Wir starteten nach dem Frühstück vom Hotel und die ersten ca. zwölf Kilometer ging es auf der Piste entlang. Anschließend ging es auf die RN7, die von Antananarivo bis zu unserem endgültigen Reiseziel an der Südwestküste Madagaskars führt.
Von der Strecke her ging es ständig bergauf und bergab. Nach ca. 22 Kilometern kamen wir nach Fianarantsoa. Fianar, wie die Stadt von den Einwohnern liebevoll genannt wird, ist die drittgrößte Stadt Madagaskars und war früher das geistige Zentrum des Landes. Wir nutzten hier die Chance, um an der Apotheke unsere Vorräte aufzufüllen und am Geldautomaten noch mal etwas Bargeld zu holen.
Im weiteren Verlauf der RN7 kamen wir an vielen Ziegeleien vorbei. Hier werden gefühlt für das ganze Land Lehmziegel hergestellt. Die Landschaft selbst war heute wieder sehr abwechslungsreich und nach einem kurzen Anstieg kamen wir zu unserem Mittagsstop. Das Essen genossen wir bei bester Aussicht.
Vom Mittagessen waren es noch 22 Kilometer bis zum heutigen Ziel Ambalavao. Dazwischen lag noch ein knackiger Anstieg und auf 1.300 Metern Höhe erreichten wir den Gipfel des Tages. Amabalavao ist die letzte typische Stadt des Hochlandes auf dem Weg in den Süden. Untergebracht sind wir in einem tollen Lodge.
Morgen wird die Tour etwas kürzer und zwischendrin steht noch der Besuch eines weiteren Nationalparks auf dem Programm. Die Übernachtung ist in einem Camp und schlafen werden wir ggf. in Zelten. Internet ist nur sporadisch verfügbar. Wir sind dort für zwei Nächte. Es kann passieren, dass es in den nächsten zwei Tagen keinen Bericht gibt.
Bis danne,
Gimli