„Kleines Problem“, das war der heutige Start in den Tag. Unser Fahrer hat den Schlüssel beim öffnen des Kofferraums abgebrochen. Das ganze wurde aber auf tadschikisch unkomplizierte Weise gelöst. Schloss wurde ausgebaut, um die Reste des Schlüssels raus zu fummeln. Damit ging es dann zum Schlosser, um schnell einen Schlüssel nachzumachen. Und dieser, oh Wunder, funktioniert auch.
Irgendwo im Nirgendwo
Der heutige Tag begann erst einmal mit einer kleinen Überraschung. Tom (einer von uns drei Reisegästen) hat heute seinen 50. Geburtstag. Siyovush und Mirzo, unsere Tourguides, haben für Tom ein kleines Geburtstagsgeschenk besorgt. Aber auch für Uschi (Toms Frau) und für mich gab es eine Kleinigkeit. Tom und ich haben unsere tadschikische Kopfbedeckung, einen Toki, auch direkt ausprobiert. Ach ja, auch einen neuen Bus hat Siyovush aus Dushanbe mitgebracht.
Malik, sein Schulfreund, ist jetzt unser Fahrer. Wir haben somit eine 1:1 Betreuung.
Khujand (Goodbye, Lenin!)
Khujand ist die zweitgrößte Stadt Tadschikistan und die Hauptstadt der nördlichen Provinz Sughd. Früher hieß die Stadt Leninabad und zu Sowjetzeiten kam die politische Elite der Tadschikischen SSR aus dieser Stadt. Interessanterweise kannte mein Fahrradnavi die Stadt immer noch unter den Namen Leninabad.
Erfolgreiche Anreise in Taschkent
Die Anreise nach Usbekistan ist erfolgreich verlaufen. Wir kamen zwar mit einer Dreiviertelstunde Verspätung abends an, aber die Gepäckausgabe verlief sehr flott und vor allem Fahrrad und Koffer sind zusammen am Zielort angekommen. Die Zollkontrolle verlief auch problemlos und mit dem Bus ging es direkt ins Hotel, wo ich am Abend mein Rad gleich aufgebaut habe. Schnell noch an der Bank Geld getauscht. Für 20 US$ gab es über 155.000 So‘m. Der größte Schein war ein 5000er. Also ging es mit einem schönen Bündel Scheine wieder raus aus der Bank.