Durch das Fan-Gebirge

Nach zwei Tagen haben wir heute morgen unseren Übernachtungsplatz im Obstgarten leider verlassen müssen. Im Schatten der Apfel- und Aprikosenbäume war es sehr angenehm und wir konnten dort sehr gut in unseren Zelten schlafen.

Unser Weg führte uns heute durch das Fan-Gebirge zum Iskanderkul-See oder auch See des Alexanders. Dabei hieß es für uns heute von 1.400 Höhenmeter hoch auf 2.400 Höhenmeter bei ständigen Sonnenschein. Die Tour war sehr anstrengend, aber wir wurden mit Aussichten belohnt, die man nicht in Worte fassen kann.

Auf 2.400 Metern hatten wir den höchsten Punkt der Etappe erreicht und hatten von oben einen wunderbaren Blick auf den 200 Meter tiefer gelegenen See. Um den See selbst ringen mehrere verschiedene Legenden. Auf alle Fälle kommt hierbei immer Alexander der Große vor.

Die nächsten zwei Tage werden wir nicht auf das Rad steigen, sondern uns erholen und auf einer kleinen und einer größeren Trekingtour die Umgebung des Sees erkunden. Übernachten werden wir die nächsten drei Nächten in einem Bungalow am See.

Auf unserer heutigen Tour machten wir außerdem eine sehr interessante Bekanntschaft. Wir trafen dort Tara und Archie. Die beiden sind Geschwister und haben eine englische Mutter und französischen Vater. Sarah ist seit 5 Monaten von England aus alleine mit dem Fahrrad unterwegs. Vor drei Tagen stieß in Samarkand ihr Bruder dazu, der aus England eingeflogen kam. Die beiden wollen zusammen in 4 Monaten Kathmandu mit dem Fahrrad erreichen. Sarah hat uns eine Sache bestätigt. Auf ihrer ganzen bisherigen Reise sind die Tadschiken die gastfreundlichsten und liebenswertesten Menschen, die ihr bisher begegnet sind.

Bis morgen,
Gimli

 

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