Sightseeing in London

Wie angekündigt, hatte es am Samstag geregnet. Es war aber nicht so schlimm, wie wir es erwartet hatten. Mit der Underground fuhren wir eine Station von unserem Hotel zu unserem ersten Ziel, den Tower of London.

Zuerst schauten wir uns die Kronjuwelen an. Zeitlich haben wir alles richtig gemacht. So früh war die Schlange noch nicht so lang und wir passten perfekt den Regenschauer ab und waren im Trockenen. Die Kronen, Zepter, Juwelen etc. waren sehr beeindruckend, nur fotografieren durften wir nicht. Emil und ich gingen danach in den White Tower und schauten uns die Rüstungen an. Mutti trafen wir im Café wieder. Im Hof kann man sich auch die Raben anschauen und von der Mauer hat man einen tollen Blick auf die Tower Bridge.

Mit dem Boot fuhren wir auf der Themse nach Westminster und schauten uns Westminster Abbey an. Für die Kirche muss man eine Menge Zeit für die Besichtigung einplanen. Neben etlichen Königen und Königinnen sind hier auch große englische Persönlichkeiten, wie z.B. Isaac Newton oder Winston Churchill begraben. König Charles III. wurde am 6. Mai diesen Jahres hier gekrönt und man kann hier nochmal im Detail erfahren, wie so eine Krönung abläuft. Er war der 40. König, der in Westminster Abbey gekrönt wurde.

Von der Westminster Abbey gingen wir die Victoria Street zur Westminster Cathedral. Im Gegensatz zur Westminster Abbey ist die Kathedrale eine katholische Kirche. Weiter ging es zum Buckingham Palace. Charles III. war heute nicht da. Durch den St. James Park gingen wir zur Downing Street, dem Sitz des britischen Premierministers. Sind leider nicht bis zur Klingel vorkommen.

Insgesamt war der Regen nicht so schlimm, wie angekündigt. Den Abend ließen wir heute bei einem indischen Essen ausklingen. Es war sehr lecker.


Am Sonntag setzten wir unser Sightseeing in London fort. Es traten aber unerwartete Hindernisse auf. Mit dem Bus wollten wir zur Tower Bridge fahren. Nur leider konnte der Bus nicht bis zu unserem Ziel fahren, da die Straßen gesperrt waren. Also mussten wir das restliche Stück laufen. Und wir sahen dann auch warum. In der Innenstadt fand der London Challenge Triathlon statt. Dies erschwerte auch das Überqueren der Straße.

An der Tower Bridge angekommen, nahmen wir die 200 Stufen in Angriff, um zu den oberen Übergängen mit den Glasfußboden der Brücke zu kommen. Die Brücke wurde 1894 fertiggestellt und von oben hatte man eine tolle Aussicht über London. Und tolles Wetter hatten wir dazu auch noch.

Von der Tower Bridge gingen wir weiter in Richtung St. Paul’s Cathedral. Hierbei kamen wir unterwegs bei den Leadenhall Market vorbei. Die Geschäfte hier dienten J.K. Rowling als Vorlage für die Winkelgasse in den Harry Potter Romanen.
An der St. Paul’s Cathedral angekommen, mussten wir feststellen, dass die Kirche sonntags nur für Gottesdienste geöffnet ist. Wir kamen zwar rein, aber es war nur ein kleiner Teil zugänglich und man durfte innen heute auch nicht fotografieren.

Mit der Bahn führen wir anschließend nach Greenwich. Wir wollten uns dort den Nullmeridian am Royal Observatory anschauen. Der Ausflug war lohnenswert. Greenwich hat uns als Teil von London sehr gefallen und der Weg durch den Greenwich Park ist wunderschön. Am Observatorium haben wir auch viel interessantes erfahren. Der „Timeball“ war von den Häfen aus sichtbar und diente den Seefahrern, um ihre Uhren auf den Schiffen zu justieren. Jeden Tag um Punkt 13:00 Uhr Greenwich Mean Time fiel die Kugel runter. Wir besuchten auch die Camera obscura. Über einen großen Spiegel wird das Licht, was von der Skyline Londons reflektiert wird, eingefangen und in einem dunklen Raum auf einen Tisch projiziert.
Und natürlich standen wir auch auf dem Nullmeridian.

Zurück in London machten wir noch eine Stadtrundfahrt mit einen Hop-On Hop-Off Bus. Am Bahnhof King’s Cross stiegen wir aus. Dort suchten wir nach dem aus den Harry Potter bekannten Filmen „Bahnsteig 9 3/4“ und fanden ihn auch. Das war für Emil und mich schon mal die Einstimmung auf unseren morgigen Ausflug zu den Filmstudios, wo die Harry Potter Filme gedreht wurden.


Bis bald,
Gimli

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