Emil, meine Mutti und ich machten uns gestern (Donnerstag) mit dem Zug via Brüssel auf den Weg nach London. Den Aufenthalt in Brüssel nutzten wir, um eine leckere Portion belgische Fritten zu essen. Mit dem Eurostar ging es dann durch den Kanaltunnel nach London.
Dort angekommen, fuhren wir erstmal zum Hotel, um unsere Sachen abzulegen. Ein putziges Zimmer haben wir zu dritt. Auch unsere Koffer fanden noch irgendwo Platz. Mit der „Tube“ ging es dann wieder in die City in Richtung Trafalgar Square. Auf dem Fußweg dorthin mussten wir erstmal in einen „Harry Potter“ Laden. Sie hatten dort auch „Herr der Ringe“-Souvenirs, aber nix für Gimli.
Von der National Gallery am Trafalgar Square hatten wir einen tollen Blick zur Nelsonsäule und Big Ben. Die Nelsonsäule ist der ungefähre Mittelpunkt von London. Über die Golden Jubilee Bridge liefen wir über die Themse zu unserer heutigen Hauptattraktion, dem Riesenrad „London Eye“. Und wir hatten super Glück mit dem Wetter und eine tolle Aussicht aus dem Riesenrad.
Den Abend ließen wir im Stadtteil Southbank ausklingen. Dort fanden wir den gemütlichen Pub „The Crown & Cushion“. Leckeres Essen gab es direkt drüber im asiatischen Restaurant, dass auch im Pub serviert wurde.
Heute Morgen hieß es früh aufstehen. Wir hatten einen kleinen Busausflug vor und mussten bereits um 7:30 Uhr an der Victoria Coach Station sein. Unser erstes Ziel war Schloß Windsor. Unser Tourguide Saul (in emergency you better call Saul) erzählte uns schon auf der Tour eine Menge über das Schloß. Windsor ist im Prinzip der Wohnsitz und der Buckingham Palace das Büro in London der königlichen Familie. In den Räumlichkeiten durfte leider nicht fotografiert werden, aber es war schon sehr beeindruckend. Manche Zimmer waren für meinen Geschmack etwas zu dunkel eingerichtet. Die Sanitäranlagen sind aber auf alle Fälle sehr sauber und gepflegt.
Von Windsor fuhren wir weiter nach Ochsenfurth (Zitat Saul). Der Name Oxford kommt daher, das hier früher eine Furt war, wo die Ochsen über die Themse getrieben wurden. Den meisten ist Oxford als Universitätsstadt ein Begriff. Einen Unicampus sucht man hier aber vergeblich. Vielmehr bilden 39 einzelne Colleges, wie bei bspw. das Exeter College, an dem Tolstoi studierte, zusammen die „University of Oxford“. Harry Potter Fans kommen einige Fassaden sehr bekannt vor. Interessant ist auch, dass der Lesesaal „Radcliffe Camera“ unterirdisch durch einen kleinen Zug mit der „Old Bodleian“ Bibliothek verbunden ist, um die Bücher hin- und herzufahren. Die Statue von William Herbert, Earl of Pembroke, im Innenhof der Bibliothek gilt als Inspiration für die Figur des fast kopflosen Nicks bei Harry Potter.
Das Beste kam zum Schluss. Von Oxford ging es zu unserem letzten Ziel des Tages, nach Stonehenge. Noch immer streiten die Gelehrten, wer 3000 v. Chr. das Megalith-Bauwerk errichtete. Waren es Druiden oder gar Außerirdische? Der Besuch von Stonehenge war das Highlight unseres heutigen Ausflugs.
Zurück in London suchten wir erstmal einen Pub auf. Wir hatten Durst und Hunger. Nach dem Essen war es dunkel. Genau die richtige Zeit, um sich die Leuchtreklamen am Piccadilly Circus anzuschauen. Erschöpft fuhren wir danach zurück ins Hotel. Bisher haben wir zwei wundervolle Tage bei besten Wetter auf der Insel verbracht. Morgen soll es anders aussehen.
Bis demnächst,
Gimli
Ganz viel Spaß Ihr Lieben und schöne Grüße. Und ich sage: Es waren Außerirdische!!! Euer Obi
Vielen lieben Dank! Emil vermutet es wurde von Obelix gebaut. Mutti tippt, die Ägypter waren da. Ich tippe auf Merlin.