Tour zum Usatalradweg

Obi und Gimli auf Tour. Eigentlich wollten wir ja in den Süden. Aber an einem Samstag Vormittag einmal quer durch die Frankfurter Innenstadt zu fahren, klang nach keiner guten Idee. Wir entschieden uns dafür zum Usatalradweg zu fahren. Da soll es auch sehr schön sein.

Als Treffpunkt hatten wir den Alten Flugplatz und Bonames auserkoren. Auf den Weg dorthin merkte ich schon, hui, das wird heute eine windige Angelegenheit (hat jetzt nichts mit Zwiebeln zu tun). Von Obi hörte ich heute immer wieder die Worte: „Das ist ja wie auf Amrum.“ Was das jetzt zu bedeuten hat, kann ich nicht nachvollziehen, aber es wird schon stimmen.

Unser erstes Zwischenziel auf der Route war die Saalburg. Im Gegensatz zu unserer Tour zur Erlenbachquelle, wählten wir dieses Mal einen anderen Anfahrtsweg. Tipp, dieser Weg, vorbei an der Jupiter Säule, ist angenehmer zu fahren. Heute war uns noch nicht nach Pause an der Saalburg zumute und wir entschieden uns weiterzufahren.

Einen schönen Rastplatz fanden wir an der Hütte „Waidmannsruh“ kurz vor Westerfeld. Geschützt vor Wind legten wir hier am Waldrand unser Päuschen ein.

Gestärkt ging es weiter in Richtung Usingen, wo wir unser Ziel, den Usatalradweg erreichten. Ja, das Ziel war dieses Mal kein Ort und sondern ein Weg. Es gibt auch keine Fotos von unserem Ziel. Warum? Die Schönheit dieses Radweges in einem Bild festzuhalten ist einfach nicht möglich. Ich empfehle Euch, fahrt selbst hier lang und genießt die schöne Landschaft.

Hinter Ober-Mörlen verließen wir den Radweg und kamen auf den Apfellehrpfad. Laut meinem Garmin ist dies eine Anstieg, aber ein sehr lehrreicher. Habt Ihr eine Vorstellung davon, wieviele Apfelsorten es gibt? Habt Ihr schonmal so poetische Namen, wie „Mostwunder Hilde“ für einen Apfel gehört? Dann macht Euch selbst hier davon ein Bild. Und nehmt Ebbelwoi mit. Es gibt wohl keinen passenderen Ort, wo man sonst mit dem „Stöffche“ anstoßen kann.

Der Anstieg selbst endete am Segelflugplatz von Ober-Mörlen. Vielleicht hatte der Wind heute auf unserer Tour auch was Gutes. Auf dem Flugplatz herrschte reger Betrieb und wir konnten hier drei erfolgreiche Landungen und einen Start per Seilzug miterleben. Kein Fluglärm und mir kam irgendwie der Klassiker von Reinhard Mey in den Sinn.

Vom Flugplatz ging es weiter in Richtung Ockstadt, das bekannt für seine Kirschen ist. Es kam uns so vor, als ob wir hier durch die Weinberge fahren. Statt Weinstöcke gab es hier aber Kirschbäume. In Ockstadt selbst schauten wir uns das Schloss an. Zumindest die Außenmauern, weil auf das Gelände selbst kamen wir nicht. Privat!

Zurück nach Hause war es nicht mehr weit und wir staunten über die Landschaft und die Farbenpracht der Blumen am Feldrand. Die Tour heute war auf alle Fälle eine sehr gute Augenpflege.


Bis bald,
Gimli

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.