Venedig der Wetterau

Die heutige Tour wurde inspiriert von Highlights auf Komoot. Es ging nach Staden, laut Beitrag auf Komoot – Das Venedig der Wetterau. Das wollten Obi und ich uns natürlich mal genauer anschauen.

Treffpunkt war der Kreisel in Bad Vilbel und von dort ging es über Gronau und Niederdorfelden auf die Hohe Straße. Bei dem heutigen Nordwind waren wir dort dann wie auf dem Präsentierteller und strampelten gegen den Wind.

Bei Windecken verließen wir die Hohe Straße wieder und es ging dann über Eichen und Höchst auf dem Vulkanradweg nach Altenstadt. Der Vulkanradweg wird von 21 aus Eisen gegossenen Stelen des Künstlers Wilfried Klaus flankiert. Acht Originale dieser Stelen, die aus alten Bahnschwellen geschaffen wurden, stehen an einem Rastplatz zwischen Höchst und Altenstadt.

Hinter Altenstadt ging es den letzten Anstieg hoch zum Winterberg und dann runter nach Stammheim. Jetzt war es nicht mehr weit bis Staden und uns knurrte schon der Magen. Vor dem Picknick gab es aber noch ein bissel Sightseeing. Stimmt das denn auch wirklich mit dem Venedig der Wetterau?

Da gab es zum einen das Löw’sche Schloss. Hat aber nix mit Jogi zu tun. Dann war doch noch das Ysenburger Schloss. Eigentlich ist das eine mittelalterliche Wasserburg. Im Hotel beim Schloss gibt es Kuchen to-go. Wir hatten aber unseren eigenen Eierlikörkuchen dabei. Und last but not least ist da noch die Seufzerbrücke über den Mühlbach, sozusagen der Canale Grande von Staden. Die Brücke wurde vermutlich 1684 auf Holzpfählen erbaut. Für die Herkunft des Namens gibt es zwei Erklärungen:
1. Die überbaute Brücke war einst ein herrschaftliches Lusthaus.
2. Die Verurteilten überquerten die Brücke mit einem Seufzer zum Kerker.

Okay, jetzt es hieß aber endlich – Essen fassen. Für unser Picknick ließen wir uns am Sauerbrunnen nieder. Der Sauerbrunnen ist einer von zahlreichen kohlensäurehaltigen Brunnen in der Region und wurde erstmals im Jahre 1435 erwähnt. Wir hatten aber Apfelwein dabei, so dass wir auf den Sauerbrunnen nicht angewiesen waren.


Auf unserer Rückfahrt hatten wir Glück. Der Weg an der Nidda war flach und wir hatten Rückenwind. Die Tour war sehr schön und Staden auf alle Fälle ein schönes Ausflugsziel.

Ich wünsche Euch Frohe Ostern und bis bald,
Gimli

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