Vom Stausee Hanabanilla nach Santa Clara

Endlich – typisches Hinze&Kunze Radreisewetter. Nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte, regnete es auch noch am Morgen.

Unsere Tour sollte direkt am Hotel beginnen. Lester stellte es uns frei, ob wir mit dem Rad fahren wollten oder nicht. Vier, unter anderem Thilo und ich, entschieden sich dafür, vom Hotel loszufahren. Es ging nur bergab. Unsere Belohnung, wir konnten die Truthahngeier beobachten, wie sie in den Bäumen und auf den Zaunpfählen ihr Gefieder trockneten. Das hatte auch Lester noch nicht gesehen.

Schon während der Abfahrt wurde das Wetter immer besser und unten stiegen die anderen ebenfalls aufs Rad. Wir verließen das Gebirge und das Profil wurde heute flacher.
In Mataguá legten wir einen kleine Stopp ein. Auf dem Markt und den kleinen Verkaufsständen konnten wir uns mit frischem Obst, kleinen Snacks und gekühlten Getränken versorgen.

Kurz vor Santa Clara ging es in den Bus, in dem wir zum Che Guevara Memorial weiterfuhren. Santa Claras besondere Verbundenheit zu Ernesto Che Guevara rührt daher, dass er die Stadt im Dezember 1958 mit 300 Soldaten gegen 3000 Regierungssoldaten befreite.
Das Memorial wurde 1988 zum 30. Jahrestag der Befreiung errichtet und beherbergt ein Museum. Hier werden seine Lebensgeschichte erzählt und persönliche Gegenstände von ihm ausgestellt. Seit 1997 befindet sich im Memorial auch das Mausoleum für Che Guevara. In diesem Jahr wurden die sterblichen Überreste von ihm und 38 seiner Kameraden in Bolivien gefunden und nach Kuba überführt.

Im Hotel angekommen, belohnten wir uns mit einem Kaltgetränk am Pool. Am Abend gab es hier noch eine kleine Modenschau.


Morgen steht uns eine lange Busfahrt bevor. Es geht von Zentralkuba nach Westkuba.

Bis morgen,
Gimli

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