Tag 3: Auf den Weg in die Toskana

Heute morgen hieß es für mich verdammt früh aufstehen. Es geht mit dem Zug von Mailand zu meinem Ziel Montecatini Terme in der Toskana. Die Straßen in Mailand waren zu dieser frühen Stunde noch leer. Gefühlt waren nur ich und sämtliche Müllabfuhren Mailands unterwegs.

Die Strecke des Intercitys führte von Mailand zuerst in Richtung Genua. Von dort ging es an der Küste des Ligurischen Meeres weiter bis nach Viareggio. Dort stieg ich dann um in einen Regionalzug nach Montecatini Terme und mit dem Rad dann den letzten Kilometer bis zum Hotel.
Die Stadt beherbergt ein bedeutendes Thermalbad und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Existent des Thermalzentrums wurde bereits im Mittelalter bezeugt und dokumentiert.

Das Wetter in Montecatini war leider nicht das beste. Es regnete etwas, aber das vorhergesagte Gewitter blieb aus und die Temperaturen waren mild. Ich nutzte die Zeit trotzdem für eine kleine Erkundungstour durch den Ort. Die Thermalbäder wirken sehr mondän, haben aber auch, um es mit Thilos Worten auszudrücken, einen gewissen morbiden Charme.

Ich stellte aber auch fest, dass ich in dem Ort in die Fuẞstapfen großer Persönlichkeiten trat, die hier bereits zu Gast waren. Zu Abend aß ich in einem netten ruhigem Restaurant. Ruhig zumindest bis zu dem Moment, als die italienische Großfamilie an ihrem Tisch Platz nahm. Das war wie im Film. Ich genoss die Szene zu einer leckeren Panna Cotta.


Morgen früh geht es dann endlich aufs Rad für die erste Tour.

Bis danne,
Gimli

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