Um den Ohridsee

Heute morgen ging es mit dem Bus um 9 Uhr von unserem Hotel in Richtung nordmazedonische Grenze. Das war zumindest der Plan. In Tirana ist heute Rathausfest. Aus diesem Grund war der Boulevard gesperrt, was zur Folge hatte, dass Tirana im Prinzip in zwei Teile aufgeteilt wurde. Unser Hotel war in einem Teil der Stadt und der Bus natürlich im anderen Teil. Also mussten wir mit unserem Gepäck zum Bus laufen. Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt …. ihr wisst schon.

Die Busfahrt selbst verlief zügig und wir erreichten schnell unser Ziel vor der Grenze oben am Kafasanpass in 937 Metern Höhe, wo wir dann unsere Räder in Empfang genommen haben.

Mit dem Rad ging es dann zur Grenze wo wir kurz unsere Ausweise auf der albanischen und nordmazedonischen Seite zeigen mussten. Es war auf alle Fälle dieses Mal keine ewige Odyssee, wie beim Grenzübertritt zwischen Usbekistan und Tadschikistan. Von knapp 1000 Meter ging es dann runter auf 700 Meter. Bei einer landschaftlich sehr schönen Tour umrundeten wir den Ohridsee und kamen dabei durch Struga und Ohrid. In Struga entspringt der Schwarze Drin, der später mit dem Weißen Drin zusammen zum Drin wird und einer der wichtigsten Flüsse in Albanien ist. 

In Ohrid haben wir unser Mittagessen zu uns genommen und die Stadt ist Namensgeber des Ohridsee. Der Ohridssee ist einer der ältesten Seen der Welt. Seine Entstehung wird auf vor ca. 2 bis 5 Millionen Jahren geschätzt. 

Danach ging es weiter entlang des Sees, wobei die Strecke dann einige Steigungen für uns bereit hielt. An der nordmazedonischen Grenze fing es dann heftig zu regnen und gewittern an. Am albanischen Grenzposten hörte es dann aber auch schon direkt wieder auf mit dem Regen.

Übernachten tun wir heute in Pogradec direkt am Ohridsee. Morgen früh geht es nach Korça. Die Stadt gilt als Wiege der albanischen Kultur.

Bis morgen,
Gimli

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