Durch das Tal der L’Ibie

Um 7:00 Uhr klingelte heute morgen der Wecker, damit wir bei noch angenehmen Temperaturen durch das Tal der L’Ibie fahren konnten. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass wir heute Nachmittag noch ein Radsportgeschäft aufsuchen werden, obwohl die Tour heute so toll begonnen hat.

Aber der Reihe nach. Dieses Jahr bin ich mit Obi’s Familie an die Ardéche gefahren. Sie sind dort schon mehrere Jahre in den Urlaub hingefahren und haben immer davon geschwärmt. Daraufhin hatte ich mich dieses Jahr entschieden mitzukommen. Obi hat kurzerhand eine größere Unterkunft gebucht und wir sind alle begeistert von unserem Mobile Home mit toller Terrasse. Da wir mit zwei Autos gefahren sind, hatten wir auch noch Platz, unsere Rennräder mitzunehmen.
Die Temperaturen tagsüber liegen hier immer über 30 Grad Celsius und an den ersten beiden Tagen lernte ich die beliebtesten Badestellen meiner Neffen kennen.


Am dritten Tag wollten wir uns dann aber endlich aufs Rennrad schwingen. Die Route über Komoot geplant, es wurden 4 km loser Untergrund angezeigt, egal.

Los ging es vom Zeltplatz in Richtung Lagorce und mein erster Eindruck war, man hätte auch eine Weste anziehen können. Das schöne Restaurant „Les Tilleuls“ in Lagorce hatte leider noch geschlossen. Also müssen wir nochmal vorbei, damit wir einen Tisch reservieren können.

Ein paar Kilometer weiter ging es dann direkt ins Tal der L’Ibie. Es war toll. Obi meinte, dass man es ganz anders genießt und wahrnimmt, als wenn man mit dem Auto hier lang fährt. In Saint-Maurice-d‘Ibie verließen wir die Straße und hofften über unsere geplante Route über den Berg direkt nach Rochecolombe zu kommen. Der Anfang war auch sehr vielversprechend, eine schöne teils asphaltierte Straße führte uns den Berg rauf. Leider nicht sehr lange. In der Hoffnung, dass der Schotter bald wieder aufhört, schulterten wir die Räder. Nach 4 Kilometern und zwei kleinen Stürzen nach Fahrversuchen erreichten wir wieder Asphalt. Das nützte uns aber nichts, da der Schotter die Cleats von Obi dermaßen ramponiert hat, dass er nicht mehr in die Pedale kam. Wir mussten Reni Bescheid geben, damit sie uns in Rochecolombe einsammelt. Das hat sie zum Glück für uns auch gemacht.

Beim Frühstück/Brunch planten wir für unseren Nachmittagsausflug noch einen kleinen Besuch beim Radladen, damit wir für Obi neue Cleats holen konnten. Dann ging es zum Baden an die Ardéche.


Wir haben auf alle Fälle eine Menge auf der Tour erlebt, jedoch zum Nachfahren kann ich sie nicht empfehlen.

Mal schauen, was wir noch alles erleben.

Bis bald,
Gimli

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