Wanderung auf dem Burgensteig Bergstraße

Zum Herrentag/Vatertag/Christi Himmelfahrt gibt es dieses Mal keine Radtour mit Obi oder eine Tour mit Hinze und Kunze. Dieses Jahr ist es eine Wanderung mit Kind und Kegel.
Ich war bei meinem Schulfreund Sven zu Besuch und zusammen mit seiner Familie und Freunden machten wir eine Wanderung auf dem Burgensteig Bergstraße.

Rechtzeitig fuhr ich aus Frankfurt los, damit wir in Altenbach mit Kindern und Ulf (liebevoller Name für den Bollerwagen) den Bus bekommen, um pünktlich am Rathaus Schriesheim, dem vereinbarten Treffpunkt, einzutreffen. Familie Z. mit dem kürzesten Anreiseweg (5 bis 10 Minuten Fußweg) war leider nicht pünktlich. Die ideale Gelegenheit für Jola und Matteo, um mich mit der örtlichen Spielplatzinfrastruktur vertraut zu machen.

Nach der kurzen Störung im Betriebsauflauf ging es dann los. Unser erstes Ziel war die Strahlenburg. Viele haben die wahrscheinlich schon mal gesehen, wenn sie auf der A5 an der Abfahrt Ladenburg vorbei düsen. Ist mir vor Jahren auch mal passiert, weil ich dachte Schriesheim hat eine eigene Ausfahrt.
Vor Jahren ist auch das passende Stichwort. Sven wohnt, mit Unterbrechungen, schon gefühlte Ewigkeiten in Schriesheim. Bisher bin ich aber noch nie auf der Strahlenburg gewesen.

Vom Rathaus war es nicht weit und wir waren auch schon direkt in den Weinbergen. Es ging steil bergauf und über Schriesheim hinweg bot sich uns eine tolle Aussicht in Richtung Mannheim und Pfälzer Wald. Der Bollerwagen war ziemlich schwer und es musste eine Lösung in Form eines Rastplatzes her. Hier wurde ein Teil des Wageninhaltes auf die Körper der Teilnehmer aufgeteilt und nicht mehr benötigte Glasgefäße wurden ordnungsgemäß entsorgt.

Nach dem nächsten kleinen Anstieg erreichten wir die Strahlenburg. Sven und ich mussten leider feststellen, dass der Burggasthof keinen Coffee-to-go anbot. Draußen nur Kännchen. Weiter ging es zur nächsten Burg. Der Wagen war zwar etwas leichter, aber der Weg war hart. Die Weinberge und Paragleiter boten zwar was fürs Auge, aber füllten leider nicht unsere Mägen. Es gab ritterliche Rettungsaktionen, die bei einem Teilnehmer Schrammen hinterließen, aber es wurde niemand zurück gelassen.

Und endlich erhob sich vor uns unser Ziel, die Burg Schauenberg. Um die Burg herum gibt es viele Bänke und Tische, wo wir uns niederlassen konnten. Mandy hat ein üppiges Mal für uns vorbereitet, was einem feudalen Fest auf der Burg in nichts nachstehen würde. Es gab Sandwiches, Datteln in Speckmantel, Oliven, frisches Rohkost und Obst, Kuchen, gekochte Eier und, und, und …. und hätte ich man nur den Eierschneider mitgenommen.

Mit leeren Wagen und vollen Magen ging es dann wieder bergab nach Schriesheim. Beim Weinfest entdeckten Sven und ich das Coffeebike. Das war natürlich das i-Tüpfelchen.


Knapp 10 Kilometer waren wir unterwegs. Noch weitere 110 Kilometer bietet der Burgensteig.

Bis bald,
Gimli

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