Tag 8: Rom und Vatikan

Für mich hieß es heute morgen früh aufstehen, denn ich hatte ein ausgiebiges Programm auf dem Plan. Das Frühstück im Hotel heute war sehr gut und so machte ich mich gestärkt und mit einer Tageskarte der Metro auf dem Weg zum Kolosseum.

Die Tour durch das Kolosseum war sehr interessant. An der ursprünglichen Stelle des Kolosseums war ursprünglich ein See. Vieles was in Hollywoodfilmen gezeigt wird, entspricht leider nicht den historischen Fakten. Francesco, unser Tourguide, brachte immer wieder den Film „Gladiator“ als Beispiel.

Weiter ging es zum Forum Romanum und Palatinhügel. Das Forum Romanum ist das älteste römische Forum und war Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens und ist vermutlich zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Der Palatin ist einer der sieben Hügel Roms. Er gilt als der älteste besiedelte Teil Roms. Bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. befanden sich hier menschliche Ansiedlungen.

Für mittags hatte ich Tickets für die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle. Ich kann nur empfehlen, sich für solche Sachen die Tickets immer im voraus zu besorgen. Bei 29 Grad und Sonnenschein hätte ich heute nicht stundenlang in der Schlange wegen Tickets stehen wollen. Lustig war auch die Routenführung von Google Maps zum Eingang. Die wollte mich direkt durch Vatikanstadt schicken. Bestimmte Bereiche sind aber nur für Einwohner des Vatikans zugänglich. Ein Soldat der Schweizer Garde erklärte mir aber freundlich, wie ich zum Eingang des Museums gelange.

Die Vatikanischen Museen beherbergen die päpstlichen Kunstsammlungen. Es ist eine der größten der Welt. Neben Kunstschätzen des alten Ägyptens gehören unter anderem die Stanzen Raffaels zu den Highlights. Auch die Sixtinische Kapelle, wo die Papstwahl stattfindet, gehört zu den Museen. Bekannt ist diese vor allem durch die Deckenfresken von Michelangelo. Der bekannteste Auszug hieraus ist wohl „Die Erschaffung Adams“. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie das Bild auf mein Handy gekommen ist.

Nach dem Museum ging es in Richtung Petersplatz und Petersdom und dann war erst einmal Zeit für ein Eis. Zum Abschluss ging es auf die Engelsburg. Ursprünglich war die Engelsburg ein Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian und seinen Nachfolgern. Von verschiedenen Päpsten wurde es zur Kastellburg ausgebaut. Es diente als Fluchtburg, aber auch Gefängnis für Päpste. Seit 1906 ist die Burg ein Museum. Von der Terrasse der Burg hat man eine wunderbare Aussicht über den Vatikan und Rom.


Morgen geht es mit dem Zug zurück nach Mailand und dann nach Frankfurt.

Bis danne,
Gimli

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